Kurse
Hausmuseum
Ausstellungen
Das Anthroposophische Zentrum Kassel bietet als Kulturhaus zahlreiche Angebote für die Öffentlichkeit: Vorträge, Seminare, Aufführungen, Konzerte, Ausstellungen und Kurse.
Die Kosten der Veranstaltungen lassen sich meistens nicht durch Eintrittsgelder decken. Hier kommt ein Grundmotiv des Hauses zum Tragen: Wirtschaft trägt Kultur.
Das Veranstaltungsangebot wird außer durch Spenden und Zuwendungen auch durch Mieterträge ermöglicht. Dazu gehören die Mieten aus den Läden im Erdgeschoss sowie die Einnahmen für die Vermietungen von Tagungs- und Konferenzräumen
Veranstaltungskalender
Vorträge | Konzerte | Eurythmie | AusstellungenAusstellung: Jenseits der Sprache. — Joachim Schaffer-Suchomel
Der Künstler Joachim Schaffer-Suchomel, Maler, Coach, Autor
Geboren am 23.01.1951 in Schweinfurt
Gestorben am 03.11.2023 in Kassel
Im letzen Drittel meines Lebens steht die Malerei an erster Stelle. Innere Bilder werden mit Farbtuben ausgedrückt. Gefühle werden in Gemälden spürbar. Bilder wirken und gestalten Wirklichkeit. An zweiter Stelle bin ich Schriftsteller. In meinen Büchern widme ich mich der Kraft der Sprache und den wirkenden Bildern der Worte und Buchstaben. An dritter Stelle bin ich Persönlichkeitscoach.
Arbeit jenseits der Sprache
Bilder entstehen, bevor sie zur Sprache gebracht werden. Bilder können ausdrücken, was der Kopf nicht zu sagen vermag. Manche dieser Bilder fanden erst im Malen ihren Ausdruck. Viele meiner Bilder sind im Kopf entstanden in einer Zeit, in der ich nicht sprechen konnte.
Ausstellungen (Auswahl):
Alcobaça, Portugal. Galerie Neuhausen, München. Diverse Ausstellungen mit der Künstlergruppe OGE: Schloss Wilhelmshöhe Kassel, Kurfürstengalerie Kassel, Hochzeitshaus Eschwege, Kloster Morschen und viele mehr. Die Künstler-Gruppe OGE, sprachlich eine Umkehr von EGO, bestand aus Künstlerinnen und Künstlern aus den Regionen Kassel, Eschwege und Homberg. 50 % der Ausstellungsumsätze wurde an World in Motion e. V. gespendet, ein von meiner Frau und mir gegründeter Verein. Mit dem Erlös finanzierte World in Motion 320 Kindern aus der Kaste der „Unberührbaren“ in Indien eine Schulausbildung. Das Projekt wurde von „Terre des hommes“ begleitet.
Wichtige Lebensschritte
1978 Studium der Pädagogik Arbeit in der
1980 Heimerziehung mit Kindern am Rand der Gesellschaft
1984 Gründung des Kneipen-Kollektivs Klatschmohn in Berlin Moabit, Café, Restaurant & Theater
1986 Dreijähriger Aufenthalt mit meiner Frau Michaela im heutigen Surferparadies Sitio do Nazaré, Portugal, wo ich mich der Malerei und dem Schreiben (Analytik der Sprache) widmete
1995 Gründung von brainfresh – Das Institut für frisches Denken Coaching für Führungskräfte in Wirtschaft, Verbänden, Politik. Persönlichkeitscoaching.
Ausstellungsdauer: 18.03.2024 bis 09.04.2024 im 2. Stock
Öffnungszeiten: Mo. – Do. 09:30 – 16:00 Uhr, Fr. 09:30 – 13:00 Uhr und nach Absprache
Eintritt frei
Veranstalter: Anthroposophisches Zentrum Kassel e.V.
Die himmlische Sophia – Das kosmische Ewig-Weibliche
Drei Vorträge von Marcus Schneider
Freitag, 03.05. | 20:00 Uhr:
Die Sophia in der vorchristlichen Welt
Samstag, 04.05. | 09:30 — 11:00 Uhr:
Das Erwachen der Sophia bei Jakob Böhme und in den Volksmärchen
Samstag, 04.05. | 11:30 – 13:00 Uhr:
Von der Theo-Sofia zur Anthropo-Sophia
Kostenbeitrag für 3 Vorträge: 35 € | ermäßigt: 25 € | Förderbeitrag: 50 €
inklusive Pausenbewirtung
Raum: Südsaal
Das kalte Herz — Euythmie-Aufführung
Anthroposophisches Zentrum Kassel Wilhelmshöher Allee 261, Kassel„Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff
Eine Produktion des LiteraTheaters Badenweiler mit Martin Lunz und dem Licht-Eurythmie-Ensemble Arlesheim. Leitung: Thomas Sutter
“Schatzhauser im grünen Tannenwald …“ der arme Köhler Peter Munk ruft das Glasmännlein, den guten Schwarzwald-Geist, herbei. Der “Kohlen- Peter” hofft auf Reichtum, um ein angesehener Bürger zu werden. Das Glasmännlein erfüllt Peters Wünsche, doch der verschleudert gutgläubig den neu gewonnenen Reichtum.
Nun bittet er den gefährlichen Holländer-Michel um Hilfe. Der verlangt zur Belohnung das Herz des jungen Köhlers. Doch mit dem kalten Ersatzherz aus Stein kann Peter kein Mitgefühl empfinden. Er wird zwar immer reicher, aber auch zunehmend brutal und ungerecht. Als er schließlich gar im Zorn seine Frau erschlägt, ruft ihn ein letzter Funke seiner früheren, guten Eigenschaften zur Besinnung. Peter Munk hofft noch einmal auf die Hilfe des Glasmännleins. Und vielleicht ist mit dessen Hilfe doch noch eine Wendung möglich?
In unserer Inszenierung werden neben den Erzählern der Geschichte die Gestalten des Märchens als Charaktere durch die eurythmische Darstellungskunst sichtbar.
Kollekte
Raum: Großer Saal
Veranstalter: Zweig Kassel der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland
Eurythmie Aufführung „Isis – Sophia – Maria“
Lichteurythmie-Ensemble unter der Leitung von Thomas Sutter
Die göttliche Weisheit, Isis-Sophia ist uns verloren gegangen. Unser Programm beginnt mit Das verschleierte Bild zu Sais von Friedrich Schiller. Kein Sterblicher konnte in der ägyptischen Zeit den Schleier der Isis lüften. Der Jüngling zu Sais wollte auf dem physischen Plan das Bild der Isis enthüllen und die himmlischen Geheimnisse schauen. Da er unvorbereitet war, verfiel er dem Tode.
Die ägyptische Isis ist auf die Erde herabgestiegen, ihre Kräfte können jetzt vom Menschen selbst erlebt werden.
Novalis lässt in seinem Fragment Die Lehrlinge zu Sais diese über die Geheimnisse der Natur philosophieren. Die Göttin Isis stellt sich selbst als die Mutter der Natur vor. Die Lehrlinge wünschen Unsterbliche zu werden, um das Geheimnis der Isis zu enthüllen. Ein Lehrer tritt auf. Könnte Johann Wolfgang Goethe für diese Gestalt Vorbild gewesen sein? Denn Johann Wolfgang Goethe hat den Schleier der Isis gelüftet. Dies kommt vor allem in der Metamorphose-Anschauung und in seinen späten naturanschauenden Gedichten zum Ausdruck. Seinen Faust beschließt Goethe mit dem Chorus mysticus: Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan. In der Mysterien-Tradition ist das höhere Bewusstsein als das Weibliche dargestellt, das die Seele hinaufzieht in höhere Sphären. Andrerseits wird die gereinigte Seele auch als Isis und Jungfrau Sophia bezeichnet.
Von hier aus geht unser Programm zum Urbild des Weiblichen, Maria. Die Mutter Jesu wurde stets als «Jungfrau Sophia» bezeichnet. Die göttliche Sophia ist die Welt durchschauende Weisheit. In Dantes Göttlicher Komödie wird, nachdem der Dichter ins Paradies geführt wurde, von Bernhard von Clairvaux die Hilfe der Jungfrau Mutter angerufen. Dadurch kann Dante in die höheren Welten aufsteigen und die göttliche Weisheit schauen. In unserem Programm folgt ein Mariengebet von Franz von Assisi und ein Mariengedicht von Novalis.
Den Abschluss des Programmes bildet ein abgewandelter Goethe Text von Rudolf Steiner und anschließend seine Worte aus den Samothrakischen Mysterien: Natur ist Geist, Geist ist Natur.
Musik von Fréderic Chopin erweitert das Programm. Seine Musik ist von einer geistvollen Intellektualität verbunden mit stark gefühlsbetonter Ausdruckskraft geprägt. Martin Lunz
Eurythmie: Beata Dessecker, Riho Peter-Iwamatsu, Maria Consuelo Vallespir Machado, Katja Pfaehler, Julia Rakowska-Göggel, Kouji Hanaoka, Thomas Sutter
Rezitation: Karin Croll, Martin Lunz
Piano: Miguel Pisonero Rivero
Lichteurythmie: Sylvia Sutter
Bühnenaushang: in Pflanzenfarben gemalt von Elisa Dudinsky
Kostenbeitrag: 15 € | ermäßigt: 10 € |Förderbeitrag: 20 €
Tickets nur an der Abendkasse
Raum: Großer Saal
Veranstalter: Zweig Kassel der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland
12. Himmelfahrtstagung zur Zukunft der anthroposophischen Bewegung und Gesellschaft
Geistige Substanzbildung aus Herzensverbundenheit
Zwischen Erdentiefen und Himmelshöhen
Mitwirkende: Johannes Greiner, Steffen Hartmann, Karsten Massai, Anton Kimpfler und anderen weiteren Mitwirkenden, sowie Eurythmie-Aufführung zum Gilgamesch-Epos
Freitag, 10. Mai 2024:
18:00 –19:30 Uhr | Begrüßung und Musik Geistige Substanzbildung aus Herzensverbundenheit Johannes Greiner und Corinna Gleide
20:15 Uhr: Wege mit Sophia | Karsten Massai und Annemarie Richards Musik
Samstag, 11. Mai 2024:
10:00 –11:30 Uhr | Landwirtschaft und Musik – Vom Kompostieren und Komponieren Manfred Kränzler und Steffen Hartmann | Musik
12:00 –13:15 Uhr: Arbeitsgruppen | mitGunhild von Kries und Corinna Gleide, Torben Maiwald und Sharon Karnieli, Karsten Massai, Annemarie Richards und Almuth Steffens, Manfred Kränzler und Steffen Hartmann, Klaus Herbig und Stefania Adam
15:30 –17:00 Uhr: “Michaelische Wendezeit” oder “Vom leibfreien Denken im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz” | Gunhild von Kries und Jens Göken, Gemeinsame Eurythmie mit Sharon Karnieli
17:30 –18:45 Uhr: Arbeitsgruppen
20:15 Uhr: Das Gilgamesch-Epos | Freies Eurythmie-Ensemble Stuttgart
Eintritt Abendkasse: 18 € | ermäßigt 13 € | Förderbeitrag 20 €
Sonntag, 12. Mai 2024:
10:00 –11:30 Uhr | Das alternative anthroposophische Inter-Nett Torben Maiwald und Anton Kimpfler | Musik
12:00 –13:15 Uhr | Gemeinsame Eurythmie mit Sharon Karnieli Abschlussgespräch | Musik
Verpflegung zur Himmelfahrt-Tagung:
Während der Himmelfahrt-Tagung gibt es vom Anthroposophischen Zentrum Verpflegung: 2X warmes Abendessen, 4X Pausenverpflegung mit Snacks und Getränken. Diese wird an einer Tagungskasse vor Ort mit 50,00 € pro Person bezahlt.
Anmeldung erbeten unter: Werkstatt für Anthroposophie Hamburg | Mittelweg 11–12 | 20148 Hamburg | Telefon: +49 40 4133 1630 | Email: info@rudolf-steiner-haus.de
Eintritt je Einheit: 10 € | Gesamtkarte: 90|60 € | Förderkarte: 120 €
Ort: Anthroposophisches Zentrum Kassel, Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel
Veranstalter: Zweig Kassel der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland und Werkstatt für Anthroposophie Hamburg
PDF-Programm hier: Flyer Himmelfahrtstagung 2024
Anthroposophie und soziale Erneuerung — Vorträge und Gespräch mit Gerald Häfner
Drei Vorträge und Gespräch mit Gerald Häfner
Anthroposophie und soziale Erneuerung — Vorträge und Gespräch mit Gerald Häfner
Freitag, 31.05. | 18:00 — 19:15 Uhr
Kriege, Klima, Ohnmacht, Wut – Zur aktuellen Zeit- und Weltlage
Freitag, 31.05. | 20:00 — 21:30 Uhr
Der Anthroposophische Sozialimpuls — und seine Bedeutung für die notwendige Transformation in Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft
Samstag, 01.06. | 09:00 – 11:45 Uhr
Die Gesellschaft der Zukunft – Was können wir tun?
Unsere gesellschaftliche Wirklichkeit wird von Krisen bestimmt. Menschen sind auf der Flucht, das Klima kippt, Kriege kehren wieder, Demokratien kippen ins Autoritäre, das Vertrauen schwindet, Angst macht sich breit.
Was lernen wir aus den Krisen? Welche neuen Verhaltensweisen, Strukturen und Fähigkeiten gilt es, zu entwickeln? Können wir der Angst vor einer Welt, die wir fürchten, Bilder einer Welt, die wir wollen, entgegensetzen? Welchen Beitrag kann die Anthroposophie hier leisten — und was können wir vielleicht selbst beitragen?
Gerald Häfner ist Leiter der Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum. Der ehem. Waldorflehrer war Gründer und Vorsitzender u.a. von Mehr Demokratie e.V., Democracy International, der (Bundes-)Stiftung Aufarbeitung sowie Mitbegründer und Landesvorsitzender der Partei Die Grünen und mehrfach Abgeordneter im Deutschen Bundestag und im Europäischen Parlament.
Kostenbeitrag Freitagabend: 30 € | ermäßigt: 25 € | Förderbeitrag: 50 € | Abendessen 10 € | Samstag: 15 € | Tickets an der Abendkasse
Raum: Südsaal
Veranstalter: Zweig Kassel der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland
Foto Gerald Häfner Urheber: Foto-AG Gymnasium Melle, CC BY-SA 3.0
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30997182
Ausstellung zum 10jährigen Jubiläum des Hausmuseum im Anthroposophischen Zentrum
Ausstellungseröffnung mit Silvia und Lutz Freyer und Dr. Ellen Markgraf
Ausstellende Menschen, die etwas im Hausmuseum gezeigt haben
In dem Zeitraum von zehn Jahren haben viele unterschiedliche Menschen etwas im Hausmuseum gezeigt. Diese Beiträge werden im Rahmen des Jubiläums in unterschiedlicher Art und Weise gezeigt.
Ausstellungsdauer: 16.06.2024 bis 14.07.2024
Öffnungszeiten: Mo. – Do. 09:30 – 16:00 Uhr, Fr. 09:30 – 13:00 Uhr
Eintritt frei
Veranstalter: Anthroposophisches Zentrum Kassel e.V.